Published 08/10/2013
Tecumseh, Keokuk, Black Hawk - Indianerbildnisse in Zeiten von Verträgen und Vertreibung
So lautet der Titel der Ausstellung, die in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden aktuell bis zum 2. März 2014 zu sehen ist.Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Skulpturen des Dresdner Künstlers Ferdinand Pettrich (1798-1872). Als einer der ersten europäischen Bildhauer schuf er Porträts von Oberhäuptern nordamerikanischer Stämme an, darunter Tecumseh, Keokuk und Black Hawk.
Neben Pettrichs Skulpturen sind Gemälde der sogenannten „Indianermaler“ Charles Bird King (1785–1862), George Catlin (1796-1872) und Karl Bodmer (1809-1893) zu sehen, die die europäische Sicht auf die indigene Bevölkerung Amerikas bis heute prägten.
>>Staatliche Kunstsammlung Dresden<<
In Berlin ist ab dem 18. Oktober bis zum 6. Januar die Ausstellung Auf den Spuren der Irokesen zu sehen. Irokesen - gefürchtete Krieger und geschickte Diplomaten. Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt anhand von rund 500 Exponaten – von nie zuvor gezeigten Gemälden und Zeichnungen, über ethnografischen Objekten bis hin zu Beispielen irokesischer Gegenwartskunst - die Entwicklung der irokesischen Kultur von ihren Ursprüngen bis heute.
Carl E. Moon (1878 - 1948) & Edward Sheriff Curtis (1868 - 1952) Zwei Fotografen, eine Mission. Sowohl Moon als auch Curtis beschäftigten sich über viele Jahre hinweg mit der Kultur, den Sitten und Gebräuchen der Indianer. Curtis erstes Porträt entstand 1895. Er fotografierte Kikisoblu, die Tochter des Duwamisch Häuptlings Sealth (Chief Seattle). In den kommenden 30 Jahren folgten noch viele Porträts und der Dokumentarfilm In the land of the headhunters. Nicht nur fotografisch, sondern auch mit Pinsel und Farbe dokumentierte Carl Moon das Leben der Pueblo Indianer. |