Published 01/11/2013
Zum Start von Movember stehen bei uns historische Schnurrbärte im Mittelpunkt.
Gesichtsbehaarung spielt eine große Rolle in der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Der Griff zum Rasierer wird notwendig, um die ständig wachsenden Stoppeln zu zähmen. Für einen Oberlippenbart braucht es jedoch etwas mehr als die übliche Rasur. James Uden vom online Magazin TheMURDOCKMAN schreibt: "Theoretisch waren Oberlippenbärte seit der Verwendung des Rasierers, ca. 30.000 vor Christus, möglich. Es ist jedoch unbekannt ob der Steinzeitmann der erste war, der diesen Oberlippenhaarschnitt trug."
Der Schnurrbart in der Eisenzeit Wir haben zwar kein Foto, dass das Tragen des Schnurrbartes belegt, aber wir haben ein Bild von Rasierern dieser Zeit.
Mehr Bilder zu historischen Rasierern
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Der Ursprung des Oberlippenbarts Oberlippenbart, Schnauzbart, Schurrbart - wie auch immer man diese spezielle Form der Gesichtsbehaarung nennen mag, die Herkunft des Wortes ist nicht weniger komplex. Es kommt vom Französischen 'moustache' und dieses Wort wiederum ist zurückzuführen auf das griechische Wort μύσταξ (mustax, mustak-), was soviel bedeutet wie 'Oberlippe' oder 'Gesichtsbehaarung'.
Sokrates Wenn Gesichtsbehaarung für das Erwachsensein steht, dann könnte man das Erwachsensein mit Erfahrung und Wissen gleichsetzen. Der luxuriöse Vollbart von Sokrates wirkt wie ein Privileg der Weisen. Sein Schnurrbart scheint harmonisch gestylt und hebt sich vom umliegenden Bart ab. |
Konfuzius Der elegante, symmetrische Schnitt von Konfizius ist möglicherweise Ausdruck seiner Meinung:
"Ein Mann ohne Schnurrbart ist ein Mann ohne Seele" Konfuzius
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Der Oberlippenschmuck der Tudorzeit
In vielen historischen Kulturen und Ländern wurde großer Wert auf das Aussehen eines Mannes gelegt. Dazu braucht man zum Beispiel nur an die Tudorzeit in England denken. Henry VIII bevorzugte einen schmalen Schnurrbart - im Gegensatz zu seinem glattrasierten Vater Henry VII - und schon kamen die royalen Schnauzer für die nächsten 100 Jahre in Mode. Auch Shakespeare eiferte dem Trend mit seinem ordentlich gestylten Schnurrbart nach.
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Karl I trug seinen Schnurrbart schon fast mit dem Stolz von Konfuzius. Leider musste die Oberlippenbehaarung aber Cromwell's puritanischen Vorstellungen weichen. Für beinahe 100 Jahre machte der Schnauzer einem glattrasierten Look Platz. Mit einem sehr maskulinen, traditionellen und beinahe militärischen Style kam das große Comeback unter Königin Victoria. Prinz Albert wirkte als Paradebeispiel.
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Berühmte Gesichtsbehaarung Das Tragen eines Oberlippenbartes wurde oftmals politisch betrachtet, vor allem wenn der Schnauzerträger von königlicher Herkunft oder eine Person des öffentilchen Interesses war. Weltweit bekannt ist Charlie Chaplin's Versuch, einen berühmt-berüchtigten Schnauzerträger auf die Schaufel zu nehmen...
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Der Schnurrbart der Postmoderne
In der Kunst der Moderne und Postmoderne finden Dali und Frida Kahlo Ausdruck im Tragen eines Oberlippenbarts. An alle Mädels da draußen: Schnauzer sind nicht nur für Männer.
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Und wenn der Artikel nicht haarig genug war, dann gibt es hier unsere Movember 'Montache' mit den haarigsten Bildern und Filmmaterial von Bridgeman